
Fettige Haare - Genetisch bedingt oder Umwelteinflüsse?
Wer fettige Haare hat, der wird gerade in Zeiten der hormonellen Umstellung und insbesondere in der Pubertät, feststellen dass die Talgproduktion schwer zu bremsen ist. Da kann man mit dem Haare waschen kaum noch nachkommen. Gerade erst am Morgen gewaschen, fällt die mühevoll herausgearbeitete Frisur dank des überschüssigen Seebums, das von den Talgdrüsen abgesondert wird, schon am Abend wie ein Kartenhaus in sich zusammen.Dabei hat man oft weder die Zeit noch die Muße, zwei Mal am Tag zum Shampoo zu greifen. Aber, zu kurz vor einer wichtigen Verabredung, wo es eben nicht nur auf die "inneren Werte" ankommt, bleibt einem oft keine andere Wahl.
Die besten Shampoos gegen fettige Haare 2018
Fettige Haare durch falsche Pflege

Wer unbedingt föhnen möchte, der sollte die Haare nach dem Waschen sanft abtrocknen und auf gar keinen Fall die Kopfhaut mit dem Handtuch rubbeln. Dann ein Weilchen warten, kurz auf der langsamsten Stufe anföhnen und wenn möglich, an der Luft trocknen lassen. Vor allem aber kommt es auf das richtige Shampoo gegen fettige Haare an.
Falsche Shampoos gegen fettige Haare
Wer fettige Haare hat, der sollte auf keinen Fall zu einem Shampoo greifen, das eigentlich für trockene Haare bestimmt ist. Denn die pflegenden Substanzen enthalten wiederum zu viele Rückstände, die fettige Haare unnötig beschweren. Dann dauert es sicher nicht mehr lange bis zur nächsten Haarwäsche. Ein Shampoo gegen fettige Haare wäre hier natürlich die bessere Wahl. Aber das richtige muss man auch erst einmal finden!Ebenfalls wichtig, wenn man fettige Haare hat: Mit dem Shampoo waschen, aber keinesfalls die Kopfhaut zu sehr massieren und bearbeiten. Sonst kann es passieren, dass die Talgdrüsenproduktion zu sehr angeregt wird. Weitere "No goes" sind intensives Bürsten und zu heißes Wasser beim Shamponieren.
Guter Talg, schlechter Talg

Der Talg ist wie ein Schutzfilm zu verstehen, der die Kopfhaut im Gleichgewicht hält. Wird diese Produktion von unserem Körper zu stark angefeuert, entsteht ein Überschuss an Talg mit dem Ergebnis, dass man fettige Haare zu beklagen hat, die über die Zeit auch weitere unerwünschte "Nebenwirkungen" wie etwa Schuppen, Haarausfall und sogar Ekzeme nach sich ziehen können.
Doch nicht nur der Hormonhaushalt, der aus dem Gleichgewicht geraten ist, kann als "Übeltäter" ausfindig gemacht werden. Neben der genetischen Veranlagung können falsche Ernährung, Stress und die Einnahme von Medikamenten eine gewisse Rolle spielen, die man ruhig einmal näher unter die Lupe nehmen sollte.
Gegen fettige Haare ist ein Kraut gewachsen
Der wertvollste Tipp, den man geben kann: Gleich gezielt zum richtigen Shampoo gegen fettige Haare greifen. Es gibt eine Menge guter Anbieter auf dem Markt. Viele davon sind bio-zertifizierte Produzenten, die dazu Wert auf den Aspekt der Nachhaltigkeit legen und mit astringierenden Kräuterauszügen aus der Natur arbeiten.Diese haben den Effekt, dass sich die Poren der Kopfhaut für eine gewisse Zeit zusammenziehen und das überschüssige Sebum für ein Weilchen gedrosselt wird. Das Nettle Oil Balance Shampoo von The Body Shop arbeitet mit Brennessel-Extrakt, der astringierend wirkt und gleichzeitig hautverträglich ist.
Man sollte jedoch diese Shampoos gegen fettige Haare, die entfettende Tenside enthalten, sparsam verwenden. Am besten, man verschont die Längen und Spitzen und wendet das Shampoo gegen fettige Haare in kleinen Mengen dort an, wo es am effektivsten ist: direkt auf der Kopfhaut.
Ätherische Öle verleihen Duft und Frische

Ohne Sulfate, Silikone und Parabene, die im Verdacht stehen, allergen zu sein, kommt das Swiss-o-par Pure Pflege Shampoo aus. Lavera Anti Fett reinigt, ohne auszutrocknen, was wiederum ein wichtiges Pflegekriterium darstellt. Darüber hinaus hat es eine herrliche Textur und ist dazu noch vegan, enthält Bio Zitronenmelisse und Bio Minze.
Das Guhl Anti-Fett Shampoo setzt dem gegenüber auf Zitronenmelisse, während Cattier Shampoo für fettiges Haar ebenfalls in die Schatzkiste von Mutter Natur greift und Rosmarin, Lavendel, Salbei und Thymian sowie grüne Heilerde zum Vorschein bringt.
Mit Lava Shampoo gegen fettige Haare

Das Shampoo reinigt, ohne die Schutzbarriere der Haut anzugreifen. Denn es ist besonders wichtig, sonst wird der Säureschutzmantel der Haut zerstört, was einen Nährboden für Bakterien und Pilze darstellen kann. Die Paste wird in warmem Wasser angerüht und man muss ihr kurz Zeit geben, um sie quellen zu lassen.
Nach einer gewissen Einwirkzeit wird die Paste wieder problemlos abgespült und schon hat man das unbeschwerte Gefühl der Frische im Haar. Sante Shampoo Lava Power ist gebrauchsfertig zu verwenden und spendet Volumen mit weißer Mineralerde, Bio-Wacholderöl, Weidenrinden- und Bio-Birkenblätter-Extrakt. Man kann auch täglich auf die Lava-Wunder zurückgreifen.
Bye, bye strähniger Look!
Der ungepflegte, fettige Haar-Look gehört also mit ein bisschen Einsatz und vor allem dem richtigen und typgerechten Shampoo der Vergangenheit an. Es gibt so manches gute Shampoo gegen fettige Haare auf dem Markt. Vor der Kaufentscheidung lohnt sich ein kleiner Blick auf die aufgelisteten Inhaltsstoffe. Und vor allem beim Auftragen daran denken: Weniger ist mehr! Lieber eine haselnussgroße Portion des Shampoos gegen fettige Haare gezielt auf der Kopfhaut verteilen als überzudosieren.Das geht nicht nur ins Geld, es kann in manchen Fällen sogar das Gegenteil bewirken. Wenn es zwischendurch mal ganz schnell gehen muss und man so gar keine Zeit zum Shamponieren hat, kann man sich mit diesem kleinen Trick aushelfen: Einfach ein bisschen Gesichtswasser auf einem Wattepad verteilen und die öligen Stellen auf der Kopfhaut sanft betupfen. Das dürfte größere "Ölpannen" bis zur nächsten Haarwäsche verhindern. Nach oben